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News

30.09.2015
Keimfreie Wäsche aus der Maschine
An einen Waschgang in der Waschmaschine stellen wir besondere Anforderungen: Weiß soll die Wäsche sein - schön duften, sauber und rein. Objektiv bewertbare Anforderungen, denn nicht ausgewaschene Flecken und Schmutzränder sind leicht zu erkennen. Die modernen Waschmaschinen bieten ausgeklügelte Waschprogramme für alle Eventualitäten. Ihr ganzes Können zeigen sie im Zusammenspiel mit den ebenso modernen Waschmitteln. Aber wie steht es mit der Keimfreiheit?

Bild: gratisography.com
 Bild: gratisography.com















Keime in der Wäsche

Als Keime werden ganz allgemein Krankheitserreger bezeichnet, Organismen wie

  • Bakterien
  • Schimmelpilze
  • Algen
  • Viren
  • Parasiten
  • andere Kleinorganismen

die gesundheitsschädigend wirken oder krank machen können. Viele dieser Organismen besitzen zudem die Eigenheit, auch ungewöhnliche Bedingungen wie Trockenheit oder hoher Temperaturen zu überleben, um sich anschließend wieder normal zu vermehren.

Auch unsere Wäsche ist diesen Keimen ausgesetzt, die sich im Schmutz und den Anhaftungen befinden. In besonderen Fällen - denkt man mal an Babywindeln oder auch Berufsbekleidung - kann die Keimbelastung erheblich sein.

Waschmaschine und Waschmittel - die Kombination entscheidet

In früheren Zeiten wurde stark verschmutzte Wäsche gekocht. Hierbei sicherte die bei hoher Temperatur aggressive Waschlauge Sauberkeit und Hygiene. Heutige Waschmaschinen sehen zwar Programme für Kochwäsche vor, diese brauchen und sollten aber nicht eingesetzt werden. Niedrige Betriebstemperaturen schonen nicht nur die Wäsche, Umwelt und Ressourcen, sondern sind laut Industrie auch nicht nötig. Zur Einhaltung der ausgewiesenen Energie-Effizienzklasse einer Waschmaschine werden die eingestellten Temperaturen ohnehin unterschritten.

Die Kombination entscheidet

Aber ist die bei 60°, 40° oder gar
30°C gewaschene Wäsche wirklich hygienisch rein? Hauptfunktion der Waschmaschine ist hierbei tatsächlich das Waschen bzw. das Herausspülen des Schmutzes, einschließlich der Keime. Der Großteil der Mikroorganismen wird fortgespült. Wesentliche Kriterien für diesen Effekt sind:

  • eine technisch einwandfreie Waschmaschine
  • die Dauer des Waschgangs und
  • die Art des Waschmittels

So wird leicht verschmutzte Wäsche bei 30° und einem Schonprogramm hygienisch rein. Stark keimbelastete Kleidung sollte intensiv und bei 40 oder 60°C gewaschen werden. Pulverförmige Vollwaschmittel bieten zudem den Vorteil, mit Bleichmitteln zu arbeiten, die zusätzlich keimtötend wirken und so auch die letzte Mikrobe erreichen.

Viel ist nicht mehr

Bei der Dosierung des Waschmittels darf man beruhigt der Anleitung des Waschmittelherstellers vertrauen. Die vorgegebenen Waschmittelmengen wurden in langen Testreihen ermittelt und sichern eine hygienisch reine Wäsche. Eine Überdosierung führt zu keinem besseren Ergebnis.

Waschmaschinen-Hygiene

Erwähnt sei aber noch ein anderer Aspekt: Die Waschmaschinen-Hygiene. Bei Schimmelbefall sollte man aktiv werden und die Waschmaschine reinigen. Die Waschgeräte sind Feuchtzellen und häufig auf Grund der Betriebstemperaturen und den wärmespeichernden Gewichten Ökosysteme, in denen sich gerade Mikroorganismen besonders wohl fühlen. Man sollte die Waschmaschinen möglichst trocken halten und die Tür offen lassen. Das entzieht der Maschine Feuchtigkeit und den Kleinstlebewesen Nährboden. Zusätzlich können die Dichtungen des Bullauges und der Einspülkammer von Spülresten befreit werden.

Fazit

Waschmaschine und Waschmittel bilden ein sich ergänzendes System, das Ihre Wäsche von sämtlichen Schmutz befreit - sauber und keimfrei.