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Heizkosten senken

Heizkosten-Spartips auf einem Blick:
  • nicht überheizen. Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart ca. 6 % Heizkosten. Also: 20 Grad Celsius reicht nachts. Heizung automatisch durch Zeitschaltuhr um 2-3 Grad herunterdrehen.

    Wußten Sie's? Spanien hat im November 2009 ein Gesetz beschlossen, dass die Räume in allen öffentlichen Gebäuden im Sommer nicht unter 26 °C gekühlt bzw. im Winter nicht auf mehr als 21 °C  geheizt werden dürfen.


  • Abends Rolläden, Fenster und Vorhänge schließen. Tip: kurze Vorhänge, die nicht über die Heizkörper hängen (bis zu 6 % Heizkostenersparnis). Nicht Dauerlüften - lieber kurz und gründlich.

  • Neuwertige Heizkörper ermöglichen eine Absenkung der Raumtemperartur um 1-2 Grad C und ermöglichen dadurch eine deutlich verbesserte Raumtemperaturschichtung und sorgen für Energieeinsparung.

  • Heizungen bei "gluckernden" Geräuschen entlüften, sonst verhindert ein "Luftpolster" die Wärmezirkulation des Heizkörpers. Heizkörpernischen mit umweltfreundlichem Dämmaterial isolieren.

  • Thermostatventile sorgen für gleichmäßige Raumtemperatur. Ersparnis ca. 8 % Heizkosten. Durch Installation einer automatischen Außensteuerung wird nur bei den von ihnen gewählten kalten Außentemperaturen geheizt. Einsparungen bis 11 % möglich.

  • Wärmedämmung durch Wärmeschutzisolierglas bei Fenstern. Beim "Dachbodenausbau" als Dämmstoffe empfehlen sich Mineralwollmatten- oder platten, bzw. Korkplatten oder Hartschaumplatten. Einsparung bei ca. 14 cm dicken Mineralwollplatten liegt bei etwa 25 bis 30.- ? pro Quadratmeter. Kellerdecken oder Estrich dämmen mit ca. 6 - 8 cm Dämmschicht.
Energieeinsparung im Wärmetechnischen Bereich ist grundsätzlich auf drei Ebenen möglich:

1. Durch Maßnahmen am Gebäude
2. Durch Anlagentechnische Maßnahmen
3. Durch das Nutzerverhalten
 

 

1. Gebäudetechnische Maßnahmen

  • Der Ersatz von Einfachfenster oder veralteten Zweifachfenster durch moderne doppelverglaste Wärmeschutzfenster verbessert den Wärmeschutz.
       
  • Nachträgliche Wärmedämmung der Außenwände senkt den Energieverbrauch beträchtlich. Auch die wirksame Wärmedämmung von Dach und Kellerdecke kann viel Energie sparen.
     
  • Wärmedämmung hinter dem Heizkörper!
    Fallweise sind Heizkörper in Nischen angebracht. Bei den Nischen ist die Außenmauer dünnwandiger. Daher sollten Sie - wenn es der Abstand zwischen Wand und Heizkörper erlaubt ? Dämmmaterial anbringen. Für diese Anwendung eignen sich besonders Aluminiumbeschichtete Styropor- oder Wärmedämmfolien. Sie sind leicht zu handhaben, strahlen die Wärme ins Rauminnere zurück und lassen sie nicht mehr durch die Wand entweichen.
     

2. Anlagentechnische Maßnahmen

Raumheizung

  • Die Drosselung der Raumtemperatur spart Energie. Während im Bad 24, in Wohn- und Kinderzimmer 20 bis 22 Grad Celsius angebracht sind, sollten es im Schlafzimmer und in wenig genutzten Arbeitszimmern nicht über 18 Grad sein. Jedes Grad weniger spart ca. 6% Energie ein.
     
  • Senken Sie in der Nacht oder bei Abwesenheit die Raumtemperatur.
     
  • Heizraum ist kein Treibhaus
    Teuer wird's, wenn im Heizraum von Häusern tropische Temperaturen herrschen, denn dann taugt die Wärmedämmung des Kessels mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht viel. Alte Kessel, in denen hohe Temperaturen herrschen, haben gewaltige Wärmeverluste. Durch gute Dämmung ist eine Reduzierung auf ein Minimum möglich!
     

3. Maßnahmen im Nutzerverhalten

  • Kurzfristig unbenutzte Räume überhaupt nicht zu heizen, liegt zwar nahe, aber der Glaube damit Energie zu sparen ist falsch. Es kostet mehr Energie Räume wieder aufzuheizen, als diese permanent niedrig temperiert zu halten. Die Lösung für Energiebewusste sind daher Thermostatventile an den Heizkörpern. Die am Ventil eingestellte niedrige Temperatur wird dann automatisch gehalten.
     
  • Nachts sollten Sie die Roll- bzw. Fensterläden schließen, somit verdecken sie das Fenster und halten Kälte sowie Zugluft ab. Zusätzlich verhindern sie ein schnelles Entweichen der Wärme.
     
    Warmwasserbereich
     
  • Kostbares Warmwasser
    Stolze 10% des Energiehaushaltsbudgets gehen für die Warmwasseraufbereitung auf. Das ist genau soviel wie für den Verbrauch aller Haushaltsgeräte zusammengenommen. Daher sparsam mit dem kostbaren Nass umgehen, vor allem, wenn es warm ist.
     
  • Badewanne oder Dusche
    Duschen ist deutlich billiger als Baden. Ein Vollbad kostet rund dreimal soviel Energie wie ein sechs Minuten langes Duschbad. Sinnvoll sind auch Sparbrauseköpfe, die bis zu 30% weniger Heißwasser brauchen. Ab und zu ein warmes, wohltuendes Bad ist jedoch im Energieverbrauch verkraftbar und spendet dem Körper Kraft und Energie.


Sind Sie ein Energie- und somit Kostensparer?
 

Fast jeder Autofahrer weiß, wie viel Benzin oder Diesel sein Auto verbraucht. Jede Hausfrau und jeder Hausmann weiß, was ein Liter Milch oder ein Laib Brot kostet. Aber die wenigsten kennen ihre Heizkosten genau! Daher hier eine kleine Abschätzungshilfe ob sie zu den Vielverbrauchern oder eher zu den Energie- und somit Kostensparern zählen: Einfach den Jahresölverbrauch durch die Quadratmeter Wohnfläche dividieren. Verbrauchen Sie mehr als 20 Liter Heizöl pro Quadratmeter, so ist dies zu hoch, liegt der Wert unter 10 Litern, zählen Sie zu den Energiesparern. Sollten Sie mit Gas heizen: ein Kubikmeter Gas entspricht ca. einem Liter Öl!

 

 Wissenswertes für den Alltag in aller Kürze zusammengefasst:
  • Bloß ein Grad weniger Raumtemperatur spart bis zu 6% Energie beim Heizen.

  • Die Fenster nicht kippen, sondern mehrmals täglich kurz Stoßlüften erhöht die Luftqualität und senkt den Energieverlust.

  • Duschen ist energiesparender und billiger als Baden.

  • Durch einen tropfenden Wasserhahn gehen bis zu 2.000 Liter pro Jahr verloren.

  • Ein Fernseher kann im Stand-by-Betrieb pro Jahr bis zu 190 kWh verbrauchen, ohne in Betrieb gewesen zu sein.

  • Herkömmliche Glühbirnen setzen höchstens 10% der Energie in Licht um, Energiesparlampen das fünffache.

  • Wer ohne Deckel kocht, verschwendet bis zu 30% Energie.

  • Im Kühlschrank werden durch zu niedrige Temperaturen bis zu 15% Energie vergeudet.

  • Vollbeladene Geschirrspüler sind sparsamer als Handwäsche.


Quelle: www.vogelundnoot.com